Predictive Workplanning wird die Arbeitszeitenregelungen auf den Kopf stellen
Der Organisator meldete für 2018 einen neuen Trend in der Personalplanung und - einsatz:
"Predictive Workplanning, zu Deutsch prognostizierende Arbeitsplanung, bedeutet kurz zusammengefasst: Personaleinsätze lassen sich präzise planen mittels selbstlernender Algorithmen, welche aus bestehenden Daten künftige Einsatzpläne berechnen. Dazu wird der Computer mit möglichst vielen Daten aus einer bestimmten Zeitperiode in der Vergangenheit gefüttert. Beispielsweise Umsatz, Wetter, Anzahl Kunden/Gäste pro Tag, Anzahl eingesetzter Mitarbeitender und was sonst noch relevant war für das jeweilige Unternehmen. Aufgrund dieser Daten kann dann der künftige Personaleinsatz für eine ähnliche Zeitdauer so genau wie noch nie zuvor berechnet werden. Predictive Workplanning wird heute beispielsweise schon im Detailhandel und in der Luftfahrt beim Bodenpersonal eingesetzt."
Kommentar:
Man muss nicht die Kristallkugel bemühen, um zu erkennen, dass hier dank der Digitalisierung, resp. wegen der Digitalisierung dem Trend hin zur Teilzeitarbeit Vorschub geleistet wird. Ich sehe darin kein Problem, solange die Betroffenen Arbeitskräfte im Monatslohn stehen und nicht im Stundenlohn. Wenn diese Methode dazu führt, dass der erwartete Gewinn daraus zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer geteilt wird, dann sehe ich das als Fortschritt. Wenn hingegen vom Auftrag-/Arbeitnehmer in Form von flexibler Arbeitszeit erwartet wird, dass er 24/7 zur freien Verfügung steht, dann wird diese Form der Einsatzplanung zum reinen Terror, resp. zu einer modernen Form von Sklavenarbeit.
Man muss nicht die Kristallkugel bemühen, um zu erkennen, dass hier dank der Digitalisierung, resp. wegen der Digitalisierung dem Trend hin zur Teilzeitarbeit Vorschub geleistet wird. Ich sehe darin kein Problem, solange die Betroffenen Arbeitskräfte im Monatslohn stehen und nicht im Stundenlohn. Wenn diese Methode dazu führt, dass der erwartete Gewinn daraus zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer geteilt wird, dann sehe ich das als Fortschritt. Wenn hingegen vom Auftrag-/Arbeitnehmer in Form von flexibler Arbeitszeit erwartet wird, dass er 24/7 zur freien Verfügung steht, dann wird diese Form der Einsatzplanung zum reinen Terror, resp. zu einer modernen Form von Sklavenarbeit.
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