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Dienstag, 20. November 2018

Direct Marketing in Zeiten von Big Data - The new normal?

(Liveblog vom DirectDay Der Post)

Impulsreferat von Prof. Dr. Schögel, Direktor Institut für Marketing, Universität St. Gallen

Dr. Schögel konzentriert sich in seiner Forschung auf Channel Management, Digital Marketing und die Realisierung kundenzentrierter Unternehmensstrategien. Er ist Mitglied des Stiftungsrates der Schweizerischen Gesellschaft für Marketing. Seit 2013 leitet er zudem an der SGI-HSG in Singapur den Kompetenzbereich Costumer Centricity.

Am Impulsreferat beschäftigt er sich mit Individualisierung als Megatrend. Doch er fragt auch, ob die Menschen in Zeiten des Massenkonsums auch tatsächlich so individuell sind wie sie zu sein scheinen? Oder sind wir konformer denn je? Was sagt die Theorie über die totale Individualisierung in der Kundenansprache? Ist sie überhaupt sinnvoll? Löst die Individualisierung im Marketing die grossen Kampagnen ab?

Wikipedia weiss zu Individualisierung die Definition, des Übergangs des Individuums von der Fremd- zur Selbstbestimmung.
Peesonalisierung meint die individuelle Ansprache spezifischer Kunden und/oder Nutzerprofile, um ein hochwertiges Erlebnis für den Kunden zu schaffen.
Die Individualisierung wiederum ermöglicht Konsumenten ein eigenes, einzigartiges Produkt zu schaffen.

Die Zahlungsbereitschaft für indivualisierte Lesitungen ist höher als für Standardisierung.

Definition Christoph Wartmann zu Big Data...

Emperie: schögel nennt Coca Cola als Persionalsierungsbesipiel mit dem individuellen Namen. Preissteigerung von 0.99 auf 1.99

Dann Nikeid

Adidas zentralisiert die Schuhproduktion direkt im Laden.

Dann Levi’s Personal Pair - hat nicht funktioniert - zu passgenau.

Zitiert Kurt Lewin 1951 und das Modell nach Kleinaltenkamp 1999 und zeigt die Kosten- und Nutzenproblematik auf

Spricht von Dynamic Prizing.

Nimmt das erste iPhone als Vorbild. Das teilt man nicht einmal mit der Partnerin, derart individualisiert ist das Teil.

Spricht über Omnichanneling.

Zusammenfassend erklärt er, dass es zu berücksichtigende Grenzen der Personalisierung und Individualiserung gibt.








Hypertargeting Total - die grössten Herausforderungen der Praxis

(Liveblog vom DirectDay Der Post)

René Eugster von der ‚Agentur am Flughafen‘ fragt, ob wir unsere Kunden noch kennen.

Er redet über Lifestyle im Sinne von Selbstoptimierung usw.
Wer bin ich und wieviele?

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Dann stellt er die Frage, ob der Content relevant ist und für wen wann?
Stellt sein Mandat Swisspass vor und zeigt die entsprechenden  9 Personas zu diesem Produkt. Nicht eben eine sehr entwickelte Hypertargeting, würde ich meinen.

Zeigt den individualisierten Dialogprozess vom Brief zur elektronischen Dialogführung.

Erklärt, wie sie die Daten von Solarpanel-Besitzer via GoogleMap und Adressdatensatz erheben.

Verurteilt das Silodenken im Sinne von On- und Offline-Budgets.

Fragt, ob sich Menschen an Touchpoints noch toucht fühlt?

Haben für einen Skiwachs-Hersteller ein Direktmail auf Wachspapier versendet, das man dann direkt zum Wachsen benutzen könnte.

Haben für einen Zürcher Verkehrsbetrieb Liebesbriefe mit Rosenblätter verschickt. Worauf Empfängerinnen sich bei der Polizei wegen Stalking beschwerten.









Mittwoch, 7. November 2018

Tony Blair - genau der

Was hat ein ehemaliger britischer Primeminister an einer Techshow zu suchen? Wir brauchen wohl keinen Rat für einen dritten Weg und eine politische Lüge, um einen unrechtmässigen Krieg anzuzetteln wohl auch nicht. Doch lassen wir die Vorurteile und hören wir hin, was er in einem Gespräch mit Karen Tso, Anchor von CNBC zu sagen hat.

Etwas überrascht war ich schon, wie locker und auf den Punkt genaue Aussagen Blair zum Besten gab. Das Interview wurde nur am Rand über Technologie geführt.
Es ging um die politische Analyse unserer Zeit. Es bot sich an, dass Blair Stellung bezog zu den Midterms in den USA. Er gab seiner Enttäuschung Ausdruck über die nicht ganz überzeugend erzielten Erfolge der Demokraten. Als Demokrat im US Sinne sehe er sich. Er wies aber darauf hin, dass die Diversität zugenommen hat und vor allem dass die Frauen die Hälfte der demokratischen Repräsentantensitze gewonnen haben. Er meinte dass nun der Wahlkampf 2020 beginne und wir keine Schonung erleben werden.

Blair äusserte sich ausgiebig über den nahen Osten und die Zerrissenheit der arbischen Welt. Dann wandte er sich China zu und den Spannungen zwischen den USA und China. Dabei appellierte er an Europa sich auf seine alten Stärken zu konzentrieren um nicht zwischen den Kräften zerrieben zu werden.


Angesprochen auf den Brexit und seine Verwerfungen, positionierte er sich eindeutig als 100%iger Gegner des Brexit. Er schlug vor und vertrat es nachdrücklich, dass die derzeitig verfahrene Situation verlangen würde, dass die Stimmbürger dies klären müssen. Einen anderen Ansatz als eine Volksbefragungen sieht er nicht.

Zum Schluss lief Blair zur Hochform auf. Er appellierte nochmals an die Einheit der europäischen Länder und deren Nähe zur amerikanischen Kultur. Es häbe mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Schliesslich forderte er dazu auf, dass alle die für Demokratie, Rechtstaat und Meinungsfreiheit stehen, zusammen stehen müssen und all die technologischen Entwicklungen in den Dienst dieser Werte zu stellen sollen.




Ist die Zukunft der Suche visuell?

Ben Silbermann, Co-Founder und CEO von Pinterest wird von Lauren Goode von Wired interviewt.

Einmal mehr sind die Fragen von Goode banal und erlaubt dem Redner sein fantastisches Produkt zu Preisen. Immerhin erfahren wir, dass Pinterest anfängt Instagram und Co. zu kopieren, indem die Kunden zukünftig mit ihrer Handykamera ihre Umwelt fotografieren und auf Pinterest hochladen.

Fragt dann auch nach, was Pinterest dann noch von de anderen Plattformen unterscheiden wird. Silbermann sieht wesentliche Unterschiede darin wie die Leute die Plattformen nutzen. da gebe es wesentliche verschiedene Annäherungen.

Auf die Frage, was die Zukunft bringen werde, erwähnt Silbermann Google Glass mit denen die User noch einfacher Bilder machen und auf Pinterest hochladen können.

Goode spricht die Bedeutung von Social Media für Pinterest an. Silbermann meint, dass Pinterest nicht wirklich eine Social Media Plattform sei. Es ginge den Usern um etwas anderes, wenn sie Pinterest nutzen. Befragungen von Usern haben ergeben, dass sie bei der Nutzung optimistisch sind und an die Zukunft denken. Weniger daran, was andere über ihre Posts und Kommentare denken.

User würden mehr ihr unmittelbares Umfeld abbilden und Dinge zeigen, die sie in Zukunft besitzen wollen oder wohin sie verreisen werden.

Pinterest wolle weiterhin mit allen zur verfügbaren Technologien dafür sorgen, ihre Kunden noch besser zu verstehen und ihnen deren Inspiration zu stärken. Machine Learning wird diese Bestrebungen unterstützen.

Finanziell geht es mit Pinterest immer besser. Die Werbeeinnahmen steigen kontinuierlich an.


Das best verkaufte Game für immer relevant halten

Helen Chiang, Studio Head von Minecraft erklärt uns, was unternommen wird, um Minecraft weiterhin die Führungsrolle in der Gamerwelt zu halten. Dabei werde nicht bloss auf Kinder und Jugendliche fokussiert. Minecraft sei auch als Plattform für Erwachsene etabliert. Das zeigen die Anwendungen von Minecraft eindrücklich.
Es seien vor allem auch Lehranwendungen, die von Lehrer hergestellt werden. Lehrer lieben es mit Minecraft zu lehren. Das will Minecraft selbstredend bei der Weiterentwicklung berücksichtigen und fördern.

Der bald erfolgende neue Release werde noch mächtigere Tools für die User bringen, um die Inspirationen zu unterstützen.

Welche Plattform veränderte die Kultur mehr: Tinder oder Twitter?

Diese Frage sollen der Tinder-Gründer Sean Rad und der frühere Twitter-CEO Dick Costolo beantworten.

Sean Rad, Dick Costolo und JP Mangalinden von Yahoo
Es war Barack Obama, der als einer der ersten Politiker realisierte, wie machtvoll Twitter war und deshalb während dessen Wahlkampf bereits eine Rolle spielte.

Thema wird die Frage nach der Verantwortung der beiden Plattformen im Angesicht des unglaublichen Einflusses von Facebook. Costolo konnte nicht genug betonen, welche unglaubliche Verantwortung auf diesen Plattformen lastet.

Thema der Begegnung war eine Analyse über die Techindustrie vorzunehmen.
Leider wurden Allgemeinplätze ausgetauscht und die Erkenntnis waren eher bescheiden.


Sean Rad



Unboxing what is coming for Christmas


Da sitzen Keaton Keller von TechSmartt, Kris Carlton von Android Authority, Tom Honeyands von The Tech Chap und als Moderatorin Alex Cranz von Gizmodo am Tisch. Die drei 
Herren gelten als der Welt besten Unboxer.

Nun, man stelle sich vor, die Jassrunde hat die neuesten Smartphones vor sich auf dem Tisch und packen eines ums andere aus und kommentieren was sie sehen. Eine echte Freakshow, die von einigen tausend Zuschauern verfolgt wird. Ein echtes neues TV Format. Unglaublich billig zu produzieren. Informationsgehalt gegen Null tendierend. Ich wüsste nicht, welches Gadget ich jetzt unter den Weihnachtsbaum legen würde. Immerhin, Unterhaltungswert ist nicht schlechter als etwa beim Bachelor oder Bauer sucht... Smartphone...

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