Die Theorie wie eine Webseite zu bauen ist, hat sich in den 25 Jahren des multimedialen World Wide Webs etwa 50 mal 180° gedreht. Anfänglich nannte man die Gestalter Webmaster, weil die sich mehr der Technologie zu unterziehen hatten als dem Design. Wobei die Beschränkung auf das Wesentliche in den Anfängen des Webs nicht Philosophie war, sondern die schmalen Bandbreiten und daraus ableitend die geringen Übertragungsraten der Daten vom Server zum Benutzer. Heute verbreitet sich in Windeseile das Glasfaser und die Übertragungsraten erlauben mehrfaches Videostreaming in die Haushalte. Der Königsdisziplin der Datenübertragung via Internet-Protokoll.
Damit ist auch der Weg frei geworden, die Webseiten ohne Limitierungen zu gestalten. Dies auch nicht immer zum Vorteil der Benutzer.
Vieles ist geblieben, weil sich die Benutzer auch daran gewöhnt haben, wie eine Webseite zu "funktionieren" hat.
So ist es auch bei einschlägigen Webseiten die nichts anderem dienen als dem Shoppen. Wehe, der Einkaufswagen ist nicht dort wo er hingehört!
Folgende Darstellung nennt 17 goldenen Regeln, die es zu berücksichtigen gilt, wenn der Anbieter will, dass die Kunden sich mit einkaufen und nicht mit der Kunst des Navigierens auf einer Webseite beschäftigen sollen.
Die Grafik stammt aus den USA und zeigt die klassische Darstellung und Funktionalitäten, die an den Pionier Amazon erinnert. Gestalterisch ist natürlich vielmehr möglich, doch wie bereits angetönt, sollten die Funktionen dort sein wo sie hingehören.
Nun wird dieses Prinzip insofern in Frage gestellt als man genau wissen muss, in welchen Ländern der Shop auch tatsächlich funktionieren soll. Solange man im mitteleuropäischen Raum verbleibt oder auch im angelsächsischen, mögen die oben erwähnten Prinzipien funktionieren. Was aber, wenn man den europäischen Sprachraum verlassen will? Dann wird man nicht um dynamisch aufgebaute Webseiten herum kommen, wie da Beispiel von JadoPado sehr anschaulich zeigt.
Die Produkte bleiben gleich, aber neben der Sprache wird die ganze Webseite von der englischen in die arabische Version ohne jede zeitliche Verzögerung spiegelverkehrt dargestellt.
Das Angebot, die Produkte und der Discount bleibt gleich. Doch auch diese Parameter können dynamisiert und individualisiert werden.
So gesehen werden wir in naher Zukunft noch einige Veränderungen in der Theorie, wie eine Online Shop Webseite zu gestalten ist, sehen.
In diesem Blog werden zwei Schwerpunkte behandelt. Marketing in der Digitalen Transformation erfährt eine Neudefinition und fordert mehr Lehrgeld als jede andere betriebswirtschaftliche Disziplin. Darauf richtet sich mein Augenmerk und liefere Erkenntnisse zum Thema Digital Marketing in der Transformation. Mein zweites Schlaglicht richte ich analytisch auf Marketingaktivitäten von Unternehmen.
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