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Donnerstag, 6. Dezember 2018

From Grap to Glas oder wie die Blockchain von der Traube bis ins Glas die Wahrheit garantiert

Immer wieder seit Jahren machen Meldungen die Runde, dass die Mafia und ihre unterschiedlichen Ausprägungen im grossen Stil im Lebensmittelhandel mitmischen. Olivenöl und Wein sind dabei wegen ihres relativ hohen Preises ein beliebtes Ziel für gar manche fiese Tricks.


Dieses Jahr wurde die Billigpreiskette "Otto's" ein massives Opfer einer Weinfälschung mit dem hochpreisigen Angelo Gaja Sito Moresco (CHF 40.- - 50.- die Flasche). 17'000 Flaschen sollen via Otto's in Umlauf gebracht worden sein, was aber von Otto's CEO Mark Ineichen so nicht bestätigt wurde. Ineichens Konkurrent und offizieller Importeur von Gaja's Weinen war erstaunt, als er von dieser Zahl hörte. Er importiere jährlich 20'000 Flaschen bei einer Gesamtproduktion von ca. 120'000 Flaschen dieser Sorte.

Zu denken sollte uns Konsumenten - aber auch ganz generell den Einkäufern von Lebensmitteln - die Aussage von Mark Ineichen. Dem "Blick" gegenüber meinte Ineichen: "Wir haben 80'000 Artikel im Sortiment. Da kann man nicht alles zu jedem Artikel wissen. Wir haben uns aber vorgängig von der Firma Netwine & Food aus Lugano Muster schicken lassen. Die waren einwandfrei. Und ob alle Flaschen Fälschungen sind, ist nicht bewiesen. Wir hätten aber sicher vorsichtiger sein müssen."

Selbstredend ist es nicht möglich, dass ein Detailhändler alles über jeden von ihm eingekauften und weiterverkauften Artikel wissen kann. Doch gibt es da Unterschiede zwischen Food und Non-Food Artikeln. Bei Non-Food-Artikel droht dem leicht gläubigen Kunden auch nicht gleich der Tod, aber bei Nahrungsmitteln hört die Leichfertigkeit definitiv auf. Da sollte eine Null-Toleranz herrschen und dem Detailhändler strenge Strafen drohen, wenn er seine Sorgfaltspflichten verletzt.
EX Senior Advisory
Entscheidender Erfolgsfaktor für jede Art von Lebensmittelherstellern wird sein, dass die Produktqualität mittels Transparenz und Nachvollziehbarkeit gegeben ist. Egal ob es sich um das Frühstücksei, Convinience Food, Nahrungsergänzungsmittel (auch ein beliebtes Tummelfeld für Mafia-Aktivitäten), Blended Single Malt oder eben um Wein geht, Konsumenten haben das Recht - oder sollten es eben erhalten - sich zu vergewissern zu können, nachzuvollziehen ob das was auf der Etikette steht auch tatsächlich in der Verpackung drin ist.
Weinfälschunngen und Fake Labels bekämpfen 

Nun kommt Abhilfe dank der Blockchain-Technologie. Einer der weltweit grössten Dienstleister, dem normalerweise nicht Technologie getriebenen Unternehmen EY (Ernst & Young, vormals als weltweiter Treuhänder und Unternehmensberater bekannt), hat eine Prozessüberwachungslösung namens OpsChain - Product traceability entwickelt.

Die Idee dabei ist, den Herstellungsweg zum Beispiel beim Wein von der Weinrebe bis zur Weinflasche datentechnisch zu begleiten und dabei an jeder möglichen und sinnvollen Stelle Daten zu erfassen und diese dann in einer Blockchain abzulegen. Man nennt dann einen solchen Wein Blockchain zertifizierter Wein.

Ziel: QR-Code als Schlüssel zur Produkt-Entstehungsgeschichte
Nun wie funktioniert es genau?


Wie bereits erwähnt werden Daten bei jedem Prozessschritt mittels Sensoren oder bereits bestehenden Rechnern erhoben und in der Blockchain abgespeichert. Daraus wird dann ein QR-Code erzeugt, der als Label auf die Flaschenetikette aufgedruckt wird.


Dieses Label erzählt dann die "Geschichte" des Weins. Auch die DNA des Weins: wann und wo die Trauben geerntet wurden, wie der Wein behandelt wurde - zum Beispiel die Qualität der Sulfite - das Abfülldatum, die Chargennummer und vieles mehr.

Diese Informationen basieren auf Daten, die in jeder Phase des Weinherstellungsprozesses mit einer Mischung aus manuellen Aufzeichnungen und automatisierten Tools wie Drohnen und der Internet of Things (IoT)-Technologie erfasst und in einer Blockchain aufgezeichnet werden.

Darüber hinaus wird bei jedem Flaschenwechsel - zwischen Produzenten, Brokern, Importeuren, Großhändlern, Distributoren und Einzelhändlern - auch der Status der Flasche in der Blockkette aktualisiert.

Wie folgender Screenshot einer Präsentation zeigt, verzeichnet LAVIS eine über 580%ig Steigerung des Webseitenverkehrs. Damit ist belegt, dass der und die Konsumentin in der Tat interessiert ist, mehr vom einem Produkt zu erfahren als nur die bunte Etikette zu bestaunen und bedenkenlos zu trinken, was die Flasche hergibt.




Einer der grossen Weinproduzenten Italiens wendet die Lösung von EY bereits sehr erfolgreich an.




Mittwoch, 5. Dezember 2018

Blockchain für Newbies

Was muss ein ernstzunehmender Marketer von Blockchain wissen? Auf jeden Fall etwas mehr als Bitcoin, ein weiteres Buzzword aus dem Kontext von Blockchain. Dabei haben beide Dinge wirklich nur auf technischer Ebene etwas miteinander zu tun. Wobei Bitcoin die Blockchain-Technologie braucht, aber Blockchain nicht Bitcoin. Vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall. Wegen Bitcoin und Konsorten ist die Blockchain etwas in Verruf geraten. Crypto Currencies wie Bitcoins und Ethers usw. genannt werden, basieren auf der Idee der Blockchain, die im Folgenden erläutert und hoffentlich abschliessend erklärt wird. Um ganz klar zu sein, Blockchain ist nur Technologie, nichts anderes. Die Crypto Currencies hingegen sind Use Cases. Und zwar solche, die zweifellos zu einem späteren Zeitpunkt als historisch wichtige Schlüsselerfahrung mit dieser Technologie bezeichnet werden.

Wie so oft in der Geschichte der Digitalen Revolution wurde mit den Kryptowährungen zuerst einmal ein neues Spielzeug für grosse Jungs weltweit gehypt. Bitcoin als virtuelle Währung die von keiner Zentralbank herausgegeben wurde, weckte die Fanatsie der Spekulanten und als die Coiffeure dieser Welt mitmischen wollten und auch mitmischten, war die Party doch sehr schnell vorbei. So geht das in der Welt der Spekulation. Das immerhin zeigte dieses Game den jüngeren Generationen.

Um das Thema der Kryptowährungen abzuschliessen sei hier auf die Liste der über 2'000 unterschiedlichen Währungen verwiesen. Wer Spass am Spekulieren hat, findet hier auf eigenes Risiko hin eine schier unendliche Möglichkeit sein Geld sprichwörtlich aus dem Fenster zu werfen: CoinMarketCap.

Was wir aber auch lernen konnten, ist die Beschränktheit der Blockchain-Technologie. Dazu jedoch später mehr. Hier nun erst einmal die Erklärung, worum es eigentlich bei der Blockchain geht, warum sie so heisst und mit welchen Anwendungen wir in Zukunft noch rechnen können.

Hash



Sagen wir einmal, der Hash, resp. die Hashfunktion sei die kleinste Einheit einer Blockchain. In der Kryptografie wird eine Hashfunktion typischerweise angewendet, um ein Inhalt so kurz und identifizierbar dargestellt ohne etwas über den Inhalt zu verraten.

Ein Beispiel.

Der Hash für folgenden Titel einer Geschichte sieht folgendermassen aus:

Titel: Dies ist die Geschichte des Erfinders der Blockchain

Hash: d903d4fba29993e0c7c2cd2c98dcc499f4e7ff1077cf3d7a0833b5c6385a7f33

Die Geschichte wie folgendermassen:

"Dies ist die Geschichte des Erfinders der Blockchain. Entschuldigung, das ist die falsche Spur einer Geschichte, die es so gar nicht gibt. Denn die Blockchain hat wie soviele komplexe Technologien viele Väter und vermutlich auch viele Mütter. Was sagt Wikipedia dazu: Erste Grundlagen zur kryptografisch abgesicherten Verkettung einzelner Blöcke wurden 1991 von Stuart Haber und W. Scott Stornetta, 1996 von Ross J. Anderson und 1998 von Bruce Schneier & John Kelsey beschrieben. 1998 arbeitete auch Nick Szabo an einem Mechanismus für eine dezentralisierte digitale Währung, die er „Bit Gold“ nannte. Im Jahr 2000 entwickelte Stefan Konst eine allgemeine Theorie zu kryptografisch abgesicherten Verkettungen und leitete daraus verschiedene Lösungen zur Umsetzung ab.
Das Konzept der Blockchain als verteiltes Datenbankmanagementsystem wurde erstmals 2008 von Satoshi Nakamoto im White Paper zu Bitcoin beschrieben. Im Jahr darauf veröffentlichte er die erste Implementierung der Bitcoin-Software und startete dadurch die erste öffentlich verteilte Blockchain."

Der Hash dazu: 0116a898b13b72e61fec174bfdda67053c2240c3121439e4f4b3a166355c6435

Wir sehen, dass beide Hashs dieselbe Länge haben. Dahinter aber unterschiedlich viele Daten stecken. Bei beiden haben wir keine Chance herauszufinden, was der Inhalt wirklich ist.

Beide Hashs wurden mit dem Algorithmus SHA-256 erstellt. SHA steht für Secure Hash Algorithm, der von der NSA in Zusammenarbeit mit einer Standardisierungsbehörde 1993 veröffentlich wurde. Solche Algorithmen gibt es selbstreden einige. Der Titel unserer Geschichte sieht folgendermassen aus:

Nun bauen wir einen Hash zu einem Block aus.

Der Block erhält eine Nummerierung und einen Zeitstempel und daraus einsteht der unverwechselbare Fingerabdruck.

Dies ist nun die Grundlage, um zu erklären, wie eine Blockchain entsteht. Wir bauen den Titel der Geschichte und die Geschichte nun in einer Blockchain zusammen.


Dies ist nun die einfache Basis zu verstehen, wie eine Blockchain entsteht. In der Realität wird die Sache selbstredend schnell sehr komplex, wenn man sich vorstellt, dass eine derartige Blockchain tausende, ja hunderttausende Blocks verbindet und darüber hinaus auch noch parallelisiert wird. Man redet dann von einem solchen Fall von einer Distributed Blockchain. Geht nun jemand hin und verändert einen Block, wird die Manipulation sehr schnell sichtbar. Wegen der schieren Masse ist aber ein derartiger Fall fast auszuschliessen.

Wenden wir uns nochmals der Kryptowährungen zu. Statt einer fantasievollen Geschichte kann wie wir wissen eben auch Geld oder virtuelles Geld mittels einer Blockchain transferiert werden. Statt Text, gibt es dann Zahlen:

Wird ein Block verändert, "schlagen" alle fogenden Blocks Alarm.

Weil es schliesslich um Geld geht, wird die Sache noch um einen Zacken komplizierter. Es geht dabei um die Identifizierung, resp. eben auch um die Verschlüsselung der Berechtigten einer Transaktion. Dazu werden Privat Keys und Public Keys geschaffen.

Das sieht dann etwa so aus:

Der Privat Key bleibt privat und der errechnete Public Key wird verwendet für Transaktionen

Eingesetzt kann man sich das wie folgt vorstellen:

Die Namen der Beteiligten sind verschwunden und durch Public Keys ersetzt worden.

Damit ist das Wesen der Blockchain und der Kryptowährungen dargelegt. Es fehlt noch die kritische Betrachtung.
Es gibt berechtigte Zweifel daran, ob sich die Blockchain-Technologie sich tatsächlich für eine virtuelle Währung eignet. Bekannt ist geworden wieviel Energie verwendet werden muss, um all diese Berechnungen, Verschlüsselungen, Parallelisierungen und das Mining vorzunehmen. Das ist die hauptsächliche Kritik, denn was wir bisher gesehen haben, wurde nur von einer elitären Minderheit genutzt. Die Masse der Menschheit war bisher nicht involviert.

Neben dem kolossalen Energieaufwand gibt es noch ein weiteres Problem, das bis heute nicht gelöst wurde. Es ist die grotesk lange Berechungszeit die eine einzelne Transaktion, resp. ein Mining in Anspruch nimmt. Unvorstellbar wie das heute bewältigt werden sollte, wenn die Massen erst auf diesen Zug aufsteigen würde. Die Systeme würden bersten.

Ich gehöre nicht zu denen, die wegen dieser Probleme abwinken und von rohrkrepierern oder dergleichem reden. Ganz im Gegenteil, ich bin davon sehr überzeugt, dass auch diese Technologie unglaublich verblüffende Anwendungen hervorbringen wird. In folgenden Blogs werde ich Use Cases präsentieren. Bleiben Sie dran!




Dienstag, 20. November 2018

Direct Marketing in Zeiten von Big Data - The new normal?

(Liveblog vom DirectDay Der Post)

Impulsreferat von Prof. Dr. Schögel, Direktor Institut für Marketing, Universität St. Gallen

Dr. Schögel konzentriert sich in seiner Forschung auf Channel Management, Digital Marketing und die Realisierung kundenzentrierter Unternehmensstrategien. Er ist Mitglied des Stiftungsrates der Schweizerischen Gesellschaft für Marketing. Seit 2013 leitet er zudem an der SGI-HSG in Singapur den Kompetenzbereich Costumer Centricity.

Am Impulsreferat beschäftigt er sich mit Individualisierung als Megatrend. Doch er fragt auch, ob die Menschen in Zeiten des Massenkonsums auch tatsächlich so individuell sind wie sie zu sein scheinen? Oder sind wir konformer denn je? Was sagt die Theorie über die totale Individualisierung in der Kundenansprache? Ist sie überhaupt sinnvoll? Löst die Individualisierung im Marketing die grossen Kampagnen ab?

Wikipedia weiss zu Individualisierung die Definition, des Übergangs des Individuums von der Fremd- zur Selbstbestimmung.
Peesonalisierung meint die individuelle Ansprache spezifischer Kunden und/oder Nutzerprofile, um ein hochwertiges Erlebnis für den Kunden zu schaffen.
Die Individualisierung wiederum ermöglicht Konsumenten ein eigenes, einzigartiges Produkt zu schaffen.

Die Zahlungsbereitschaft für indivualisierte Lesitungen ist höher als für Standardisierung.

Definition Christoph Wartmann zu Big Data...

Emperie: schögel nennt Coca Cola als Persionalsierungsbesipiel mit dem individuellen Namen. Preissteigerung von 0.99 auf 1.99

Dann Nikeid

Adidas zentralisiert die Schuhproduktion direkt im Laden.

Dann Levi’s Personal Pair - hat nicht funktioniert - zu passgenau.

Zitiert Kurt Lewin 1951 und das Modell nach Kleinaltenkamp 1999 und zeigt die Kosten- und Nutzenproblematik auf

Spricht von Dynamic Prizing.

Nimmt das erste iPhone als Vorbild. Das teilt man nicht einmal mit der Partnerin, derart individualisiert ist das Teil.

Spricht über Omnichanneling.

Zusammenfassend erklärt er, dass es zu berücksichtigende Grenzen der Personalisierung und Individualiserung gibt.








Hypertargeting Total - die grössten Herausforderungen der Praxis

(Liveblog vom DirectDay Der Post)

René Eugster von der ‚Agentur am Flughafen‘ fragt, ob wir unsere Kunden noch kennen.

Er redet über Lifestyle im Sinne von Selbstoptimierung usw.
Wer bin ich und wieviele?

Bildunterschrift hinzufügen
Dann stellt er die Frage, ob der Content relevant ist und für wen wann?
Stellt sein Mandat Swisspass vor und zeigt die entsprechenden  9 Personas zu diesem Produkt. Nicht eben eine sehr entwickelte Hypertargeting, würde ich meinen.

Zeigt den individualisierten Dialogprozess vom Brief zur elektronischen Dialogführung.

Erklärt, wie sie die Daten von Solarpanel-Besitzer via GoogleMap und Adressdatensatz erheben.

Verurteilt das Silodenken im Sinne von On- und Offline-Budgets.

Fragt, ob sich Menschen an Touchpoints noch toucht fühlt?

Haben für einen Skiwachs-Hersteller ein Direktmail auf Wachspapier versendet, das man dann direkt zum Wachsen benutzen könnte.

Haben für einen Zürcher Verkehrsbetrieb Liebesbriefe mit Rosenblätter verschickt. Worauf Empfängerinnen sich bei der Polizei wegen Stalking beschwerten.









Mittwoch, 7. November 2018

Tony Blair - genau der

Was hat ein ehemaliger britischer Primeminister an einer Techshow zu suchen? Wir brauchen wohl keinen Rat für einen dritten Weg und eine politische Lüge, um einen unrechtmässigen Krieg anzuzetteln wohl auch nicht. Doch lassen wir die Vorurteile und hören wir hin, was er in einem Gespräch mit Karen Tso, Anchor von CNBC zu sagen hat.

Etwas überrascht war ich schon, wie locker und auf den Punkt genaue Aussagen Blair zum Besten gab. Das Interview wurde nur am Rand über Technologie geführt.
Es ging um die politische Analyse unserer Zeit. Es bot sich an, dass Blair Stellung bezog zu den Midterms in den USA. Er gab seiner Enttäuschung Ausdruck über die nicht ganz überzeugend erzielten Erfolge der Demokraten. Als Demokrat im US Sinne sehe er sich. Er wies aber darauf hin, dass die Diversität zugenommen hat und vor allem dass die Frauen die Hälfte der demokratischen Repräsentantensitze gewonnen haben. Er meinte dass nun der Wahlkampf 2020 beginne und wir keine Schonung erleben werden.

Blair äusserte sich ausgiebig über den nahen Osten und die Zerrissenheit der arbischen Welt. Dann wandte er sich China zu und den Spannungen zwischen den USA und China. Dabei appellierte er an Europa sich auf seine alten Stärken zu konzentrieren um nicht zwischen den Kräften zerrieben zu werden.


Angesprochen auf den Brexit und seine Verwerfungen, positionierte er sich eindeutig als 100%iger Gegner des Brexit. Er schlug vor und vertrat es nachdrücklich, dass die derzeitig verfahrene Situation verlangen würde, dass die Stimmbürger dies klären müssen. Einen anderen Ansatz als eine Volksbefragungen sieht er nicht.

Zum Schluss lief Blair zur Hochform auf. Er appellierte nochmals an die Einheit der europäischen Länder und deren Nähe zur amerikanischen Kultur. Es häbe mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Schliesslich forderte er dazu auf, dass alle die für Demokratie, Rechtstaat und Meinungsfreiheit stehen, zusammen stehen müssen und all die technologischen Entwicklungen in den Dienst dieser Werte zu stellen sollen.




Ist die Zukunft der Suche visuell?

Ben Silbermann, Co-Founder und CEO von Pinterest wird von Lauren Goode von Wired interviewt.

Einmal mehr sind die Fragen von Goode banal und erlaubt dem Redner sein fantastisches Produkt zu Preisen. Immerhin erfahren wir, dass Pinterest anfängt Instagram und Co. zu kopieren, indem die Kunden zukünftig mit ihrer Handykamera ihre Umwelt fotografieren und auf Pinterest hochladen.

Fragt dann auch nach, was Pinterest dann noch von de anderen Plattformen unterscheiden wird. Silbermann sieht wesentliche Unterschiede darin wie die Leute die Plattformen nutzen. da gebe es wesentliche verschiedene Annäherungen.

Auf die Frage, was die Zukunft bringen werde, erwähnt Silbermann Google Glass mit denen die User noch einfacher Bilder machen und auf Pinterest hochladen können.

Goode spricht die Bedeutung von Social Media für Pinterest an. Silbermann meint, dass Pinterest nicht wirklich eine Social Media Plattform sei. Es ginge den Usern um etwas anderes, wenn sie Pinterest nutzen. Befragungen von Usern haben ergeben, dass sie bei der Nutzung optimistisch sind und an die Zukunft denken. Weniger daran, was andere über ihre Posts und Kommentare denken.

User würden mehr ihr unmittelbares Umfeld abbilden und Dinge zeigen, die sie in Zukunft besitzen wollen oder wohin sie verreisen werden.

Pinterest wolle weiterhin mit allen zur verfügbaren Technologien dafür sorgen, ihre Kunden noch besser zu verstehen und ihnen deren Inspiration zu stärken. Machine Learning wird diese Bestrebungen unterstützen.

Finanziell geht es mit Pinterest immer besser. Die Werbeeinnahmen steigen kontinuierlich an.


Das best verkaufte Game für immer relevant halten

Helen Chiang, Studio Head von Minecraft erklärt uns, was unternommen wird, um Minecraft weiterhin die Führungsrolle in der Gamerwelt zu halten. Dabei werde nicht bloss auf Kinder und Jugendliche fokussiert. Minecraft sei auch als Plattform für Erwachsene etabliert. Das zeigen die Anwendungen von Minecraft eindrücklich.
Es seien vor allem auch Lehranwendungen, die von Lehrer hergestellt werden. Lehrer lieben es mit Minecraft zu lehren. Das will Minecraft selbstredend bei der Weiterentwicklung berücksichtigen und fördern.

Der bald erfolgende neue Release werde noch mächtigere Tools für die User bringen, um die Inspirationen zu unterstützen.

Welche Plattform veränderte die Kultur mehr: Tinder oder Twitter?

Diese Frage sollen der Tinder-Gründer Sean Rad und der frühere Twitter-CEO Dick Costolo beantworten.

Sean Rad, Dick Costolo und JP Mangalinden von Yahoo
Es war Barack Obama, der als einer der ersten Politiker realisierte, wie machtvoll Twitter war und deshalb während dessen Wahlkampf bereits eine Rolle spielte.

Thema wird die Frage nach der Verantwortung der beiden Plattformen im Angesicht des unglaublichen Einflusses von Facebook. Costolo konnte nicht genug betonen, welche unglaubliche Verantwortung auf diesen Plattformen lastet.

Thema der Begegnung war eine Analyse über die Techindustrie vorzunehmen.
Leider wurden Allgemeinplätze ausgetauscht und die Erkenntnis waren eher bescheiden.


Sean Rad



Unboxing what is coming for Christmas


Da sitzen Keaton Keller von TechSmartt, Kris Carlton von Android Authority, Tom Honeyands von The Tech Chap und als Moderatorin Alex Cranz von Gizmodo am Tisch. Die drei 
Herren gelten als der Welt besten Unboxer.

Nun, man stelle sich vor, die Jassrunde hat die neuesten Smartphones vor sich auf dem Tisch und packen eines ums andere aus und kommentieren was sie sehen. Eine echte Freakshow, die von einigen tausend Zuschauern verfolgt wird. Ein echtes neues TV Format. Unglaublich billig zu produzieren. Informationsgehalt gegen Null tendierend. Ich wüsste nicht, welches Gadget ich jetzt unter den Weihnachtsbaum legen würde. Immerhin, Unterhaltungswert ist nicht schlechter als etwa beim Bachelor oder Bauer sucht... Smartphone...

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Sex Robots für die kalte Jahreszeit

Die Pornoindustrie ist schon seit je ein wichtiger Treiber der technologischen Entwicklung. Ohne Pornografie kein VHS (Wer erinnert sich?), ohne Porno keine PC's und ohne Porno kein Internet. Ich meine, es gäbe es schon, aber ohne Triebbefriedigung wäre wohl alles viel langsamer vor sich gegangen und die Massen wären mit Textverarbeitung und Email alleine nie erreicht worden. Und die Smartphone-Industrie wäre nicht in nur 10 Jahren entstanden.

Nunspricht die ganze Welt von Artificial Intelligence und Robotor, die uns die Arbeit wegnehmen. Nehmen Sie uns auch den Sex weg?

Kürzlich wohnte ich einem Vortrag der Medienwissenschaftlerin und Professorin der Universität Portsmouth Dr. Trudy Barber teil (Vortrag siehe unten). Sie forscht zum Thema Cybersex seit ihrer Dissertation im Jahr 2005. Sie brachte mir die Tatsache näher, dass im Halbschatten der Gesellschaft, sprich in Fetischistenkreisen, nach wie vor eine ungeheure Nachfrage nach Spielzeug besteht. Auch hier ist eine Entwicklung im Gang, die sich die neuesten technologischen Erkenntnisse und Erfindungen zu Nutze macht und sofort in eindeutige neue Produkte umsetzt.



Dabei ist das eigentlich alles nichts Neues. Wie nebenstehendes Bild belegt, hat der Mensch schon vor 30'000 Jahren Dildos angefertigt, um sich zu entspannen. Archäologen haben entsprechende Beweisstücke freigelegt. Eine wissenschaftliche Deutung erübrigt sich.

Man braucht keine einschlägige Erfahrung, um zu verstehen, dass Holz, Stein, Knochen wenig geeignet sind, um die Natur nachzuahmen. Das hat sich der moderne Mensch kaumzweimal sagen lassen müssen. Das zweite Bild zeigt eindeutig einen Fortschritt zwischen damals und heute bezüglich Form, Flexibilität und Material.

Allerdings zeugen 30'000 Jahre Dildo-Geschichte von geringer Innovationskraft im Vergleich zu dem, was sich da in eher im Verborgenen abspielt. Wir kommen später darauf zurück.

Eine völlig andere Dimension des Realersatzes eines realen Geschlechtpartners eröffnet sich in der Geschichte Pygmalions.

"Der Künstler Pygmalion von Zypern ist aufgrund schlechter Erfahrungen mit Propoetiden (sexuell zügellosen Frauen) zum Frauenfeind geworden und lebt nur noch für seine Bildhauerei. Ohne bewusst an Frauen zu denken, erschafft er eine Elfenbeinstatue, die wie eine lebendige Frau aussieht. Er behandelt das Abbild immer mehr wie einen echten Menschen und verliebt sich schließlich in seine Kunstfigur. Am Festtag der Venus fleht Pygmalion die Göttin der Liebe an: Zwar traut er sich nicht zu sagen, seine Statue möge zum Menschen werden, doch bittet er darum, seine künftige Frau möge so sein wie die von ihm erschaffene Statue. Als er nach Hause zurückkehrt und die Statue wie üblich zu liebkosen beginnt, wird diese langsam lebendig. Aus der Verbindung geht ein Kind namens Paphos hervor, nach der später die Stadt benannt werden soll. Im 18. Jahrhundert erhält die zum Leben erweckte Statue den Namen Galatea." (Quelle: Wikipedia)



Interessant ist an dieser Geschichte das Motiv mit welchem Pygmalion ans Werk ging.

Der zeitgenössische Autor, Schachspieler und AI-Experte David Levy publizierte 2009 ein Buch mit dem Titel "Love & Sex with Robots". Darin finden sich Aussagen wie "Arguing that sexbots in the 21st century will be an answer to loneliness" oder "Saw it for those who cannot sustain a relationship with a real human".


Es scheint also in der Menschheit einen Wunsch oder gar eine Sehnsucht zu geben nach der "perfekten" Beziehung mit dem reinen und egoistischen Selbstzweck, nur die eine Seite, nämlich die positive und konfliktfreie Beziehungszone, garantiert zu bekommen. 

Das Thema Sex Robots wurde auch im Filmgenre schon sehr früh behandelt und war immer auch wieder Gegenstand von Kinofilmen.
 So stellte Fritz Lang bereits 1927 in seinem Film "Metropolis" einen doch ziemlich sexualisierten Roboter namens Maria vor.

Aus den 70ern Jahren ist mir der eindrückliche Streifen "The Stepford Wives" in Erinnerung geblieben, der 2004 mit Nicole Kidman einen Remake erfuhr. Hier spielen Androiden eine wesentliche Rolle (Achtung Spoiler). Neueren Datums ist der Film "Her" mit Joachin Phoenix in der Hauptrolle, der sich in ein Operationsystem verliebt, das als erstes AI-OS angeboten wird. Er verliebt sich in Samantha, die Stimme des OS (Grüsse an SIRI von hier aus...). Dann ist da auch noch der kultige "Blade Runner", der derzeit eine Art Fortsetzung mit Harrison Ford erfährt (habe mich tödlich gelangweilt...).

Also auch im Film finden Auseinandersetzungen statt, die sich in vielen Fällen dystropisch über Roboter und Künstliche Intelligenz auslassen.

In eine ganz andere Richtung befassen sich japanische Tüftler. Sie haben einen Büstenhalter-Verschluss entwickelt, der sich erst öffnen lässt, wenn die vom Traummann angeregte Trägerin entsprechende Signale an eine App liefert, die den finalen Befehl erteilt den lustigen Sesam zu öffnen. Kein Witz:




Vortrag im Rahmen des Media Future Day 2017 der TPC Switzerland in Zürich:




Mittwoch, 3. Oktober 2018

Wie Augmented & Mixed Reality den Digital Commerce jetzt revolutionieren

(Liveblog aus dem Internet-Briefing vom 3. Oktober 2018)

Michael Schnyder von Xtend steigt mit John Travolta ein und fragt, um was es geht bei AR.
Xtend startete mit AR vor sechs Jahren mit der Google Glasses.


Durchbruch von AR ist die Lancierung von Apple mit den AR-Tools auf den iPhones. Mit iOS12 folgte das AR-Kit 2, das über 13 Mio. mal  heruntergeladen wurde.
Microsoft stieg vor einigen Jahren mit HoloLens ins Thema ein (Siehe Video).

Als Negativbeispiel wird Gerry Weber genannt. Gespräche endeten mit der Feststellung, dass das mit Internet sowieso nicht funktionieren wird. Heute kämpft das Modehaus um die Existenz.

Amazon bietet einen Avator auf Amazon Sumerian an.

Die App Vivino wird vorgestellt.


Ein Usecase präsentiert xTrend mit dem Ringier Geschäftsbericht. Auf Grund 4500 Exemplare wurden bis dato 12’000 Scans produziert.

POS und Print in Kombination mit AR bei Lonza, Nike und mit New York Times.
Und nochmals Amazon die analog zu IKEA eine App hat, mit Hilfe derer man Produkte in deren realen Umgebung anzeigen kann.

Mehr zu xTend gibt es hier.











Instant Gratification

(Liveblog aus dem Internet-Briefing vom 3. Oktober 2018)

Soeben bestellte Simeon Ritter, Head of Sales bei Annanow AG, bei Globus eine Flasche Prosecco. (14:55 h)

Bis die Flasche ins Crown Plaza in den Raum Platin im Untergeschoss geliefert wird, erläutert Daniel Gradenegger, Serial Enterpreneuer, Initiator und Co-Founder von Annanow, was unter Instant Gratification zu verstehen ist.

Ziel bei Instant Gratification ist, schnellstmöglichst - das heisst sofort - eine Lieferung auszuführen und damit eine optimale User Experience zu produzieren.
Mit einem Crowdworking Ansatz übertrumpft Annanow die Expresslieferung. Ziel ist es, binnen 60 Minuten eine Sofortlieferung möglich zu machen.

Der Prosecco wird um 15.37 h geliefert.
Um Instant Gratification möglich zu machen, setzt Annanow auf Netzwerkeeffekte und unternimmt alles, um den “Customer Gate” zu halten. Ein vertieftes Verständnis für Crowdworking liegt auf der Hand.

Gradenegger erläutert das Metcalf’sche Gesetz, das eine Rolle spielt für einen derartigen Service. Darauf aufbauend plädiert er für den Aufbau eines landesweiten Inventars.

Annanow betreibt ihren Lieferservice in den grösseren Deutschschweizer Städten. Geliefert wird alles bis zur Grösse einer Waschmaschine. Die schnellste Lieferung bis dato dauerte genau 9 Minuten. Die teuerste Auslieferung waren 10 Pelzmäntel im Wert von CHF 250’000.- ins Hotel Dolder.



Wie Amazon eCommerce und Onlinemarketing aufmischt

(Liveblog aus dem Internet-Briefing vom 3. Oktober 2018)

Fabian Serger
Fabian Serger, Team Manager SEA, von der Firma Webrepublic AG erklärt Amazon Advertising.
Er zieht Vergleiche zwischen eCommerce in der Schweiz mit der internationalen Entwicklung als Einstieg in sein Referat.

Da wo sich Kunden informieren!
- auf der Händlerseite
- Preisvergleich-Seiten
- Suchmaschinen, Google als Nr. 1 mit über 90% Marktanteil in der Schweiz
- Google-Shopping als dominanter Kanal, ziemlich ähnlich wie bei Amazon

Wo suchen die USA-Konsumenten?
Amazon konkurriert Google bereits 2016 massiv mit über 60% Anteil.
Amazon hat über 488 Mio. Produkte auf der Webseite und hat über 300 Mio. Kunden. Amazon wächst weltweit. Der Amazon Ad Revenue erzielte bereits im Q2 2.4 Mia. $ Umsatz. Geschätzt wird bis Ende Jahr mehr als 10 Mia. Es findet gegenwärtig ein Media-Shift statt.

Die Zukunft heisst Retail Media.

Amazon kommt mit 300 Mio. Produkte in die Schweiz und streben einen Umsatz von 2.5 Mia. CHF an. Dafür arbeitet Amazon mit der Post zusammen.

Es wird nicht möglich sein, dass nur für die Schweiz Produkte angeboten werden können. Automatisch wird der Markt DACH umfassen. Daher ist klar, dass sich auch Schweizer Retailer mit Amazon beschäftigen müssen/sollen.

Business Model:
 Seller: Auf Amazon verkaufen
Vendoren: Verkauf an Amazon

AmazonAdvertising
USP: Reichweite
Extrem loyale Amazon-Kunden: 100 Mio. Prime-Mitglieder

Amazon SEA
Sponsored Products, sieht aus wie ein organischer Treffer, Ziel: Sales
CPC Auktionsprinzip
Bestes Amazon Anzeigeformat

Sponsored Brands
Ziel Sales und Brand Awareness
Sieht auf Webseite und Mobile fast wie ein Banner aus.

Product Display Ads
Ziel Sales und Traffic
Nur für Vendoren verfügbar

Man beobachtet, dass die Anzeigen gerade auf dem Smartphone mindestens einen Drittel bis zum ersten Monitor des Screens einnehmen. Wer auf Amazon verkauft, wird quasi nur noch via Werbung sofort sichtbar.

Amazon muss integrativer Bestandteil der Strategie sein.

Amazon DSP Display Advertising
Damit wird Werbung auf Drittwebseiten ausgespielt.
Man muss dafür nicht auf Amazon verkaufen. targeting Schweiz wird möglich.
Retailer werden allerdings kaum Zugang auf die Plattform haben, weil Amazon sich Konkurrenten vom Leib halten will.
Kommentar: Mit anderen Worten: Amazon wird aggressiv in den Schweizer Markt eintreten und dem stationären Handel zusetzen.

Produktseiten Audit
Hier wird eine Checkliste empfohlen bevor man Werbung schalten will.

Amazon SERP
Ranking Faktoren > Sales > Conversion Rate >
Performance und Relevance

Plattformen versuchen zur Single Source of Truth zu werden.
Produkt-Suchvolumen hin zu Plattformen (weg von Webseiten und Google).
Die Frage stellt sich, ob man es sich leisten kann, nicht auf Amazon zu sein.

Amazon ist nicht nur ein neuer Mediakanal, sondern ein neues Universum.

Mehr Informationen gibt es auf Serger’s Blogbeitrag.


Amorana - Learnings des Gründers Alan Frei

(Lifeblog aus Internet-Briefing vom 3. Oktober 2018 in Zürich)

Alan Frei von amorana.ch bezeichnet sich als Failor Enterpreneur. Er gründete mehr Firmen die Pleite gingen als dass sie erfolgreich waren. Doch mit amorana.ch scheint es nun zu klappen. Binnen 4 Jahre baute er mit seinem Partner eine erfolgreiche Sextoy-Distribution auf. Dabei wollten die Gründer nie schmuddelig sein, sie wollten sich nicht verstecken und sich gar nicht schämen dafür mit was sie handeln.

Vor Amorana startete er mit dem nachhilfeportal.ch einen ersten Versuch. Doch der Marktplatz scheiterte daran, dass es nicht gelang, zuerst den Heimmarkt zu gewinnen und dann nach erfolgreicher Lancierung den Skaleneffekt zu suchen. Weil zu einem zu frühen Zeitpunkt der Klett-Verlag die Ausweitung der Aktivitäten vorschlug, liess man sich verführen. Jungunternehmer müssen lernen, früh Nein zu sagen und fokussiert zu bleiben.

Er erzählt das Padlamanggan als Wikipedia Fakestory. Es ging darum, einen Mangoschnapps zu lancieren. Leider soll es ein fürchterliches Gesöff geworden sein. Gescheitert sei es allerdings am Verhältnis Fruchtfleisch:Kern, das einen betriebswirtschaftlichen ungünstigen Businesscase ergab und deshalb scheiterte. Die Fakestory allerdings ist immer noch online...

Fokus ist das Geheimnis hinter Amorana. Nebenbei eine Firma aufzubauen, funktioniert heute nicht. Idea und Love ist ein weiterer Schlüssel. Auch das Team ist entscheidend. Der Erfolg zeigt sich in der Anzahl der Logistiker. Amorana beschäftigt heute 10 davon. Letztes Jahr wuchs das Unternehmen mit über 70%. Dieses Wachstum geht in diesem Stil weiter.
Ein weiteres Thema ist “Legal”. Das sollte einem Unternehmer egal sein. Dafür gibt es Anwälte. Was nicht verboten ist, ist erlaubt, solange bis der Anwalt interveniert.
Weiter spielen funktionierende Partnerschaften eine wichtige Rolle.
Money ist was am Anfang immer fehlt. Investoren muss man gewinnen. Es sind Partner, keine Freunde.
Being Swiss ist ein Vorteil wenn man Sextoys verkaufen will. Allerdings hilft Bescheidenheit nicht, manchmal muss man Gas geben.
Fuck Desktop - Der Mobile-Kanal bringt über 80% des Umsatzes. Vor zwei Jahren war er noch bei 36%.

Alan Frei empfiehlt folgende Bücher:
- Oversubscribed
- Sometimes you win - sometime you learn
- Zero to One
- Essentialism
- Everything Store

...und empfiehlt folgende Apps:
- Strikes
- 10 Ideas
- Idea Machine





Online goes offline - Wie Onlinehändler den Retail neu erfinden

(Liveblog)

Unter diesem Titel referiert Alexandra Scherrer von der Firma Carpathia zur aktuellen Entwicklung im Schweizer Onlinehandel anlässlich eines Internet-Briefings in Zürich.

Jährlicher Umsatzwachstum von 10% seit 2008. Per 2017 wurden 8.9 Mia. CHF an Warenumsätze gemacht. Hauptanteil der Umsätze wurden im Non-Food-Bereich erzielt. 2017 wurden etwas mehr als 14% zum Gesamtdetailhandel verbucht. Die umsatzstärksten Onlinehändler sind mit 690 Mio. von Digitec, gefolgt von Zalando und Amazon.
Zalando sandte 9.5 Mio in die Schweiz und nahm 5.7 Mio. wieder zurück.
45’000 Pakete kommen aus China in die Schweiz.
Erwartet wird ein anhaltendes Wachstum im Onlinehandel.
Im Vergleich zu Deutschland und Österreich führt Amazon den Onlinehandel in der Schweiz nicht an. Nachdem nun Amazon den Schweizer Markteintritt angekündigt hat, dürfte sich das bald ändern.

Wie nun gehen Onliner offline?

Zalando eröffnete in Berlin einen Showroom. Mymüsli ist in eigenen Shops in Shop-in-Shops anzutreffen. Auch Amazon betreibt erste Flagshipstores.
Demgegenüber reduziert Exlibris ihre Ladenfläche auf noch 14 Läden.
Auch Globus schliesst Läden und verkleinert seine Ladenflächen.

Alexandra Scherrer vermerkt die Veränderung der DNA der Kunden in Bezug auf ihr Einkaufsverhalten. Die Digital Natives sollen ab 2020 über 60% der Online-Kundschaft stellen. Diese werden andere Ansprüche stellen, speziell im Bereich Convienience werden neue Erwartungen zu beobachten sein. Auch die Individualisierung wird sich weiter entwickeln.
Sie erwähnt den Begriff Datenreligion mit hoher Gläubigkeit in Daten.
Die technologische Entwicklung führe zur weiteren Vermenschlichung der Technik, was sich im Onlinehandel bemerkbar machen wird. Sie erwähnt Remotedienstleistungen durch AI, 3D.

Globus bekennt sich mit 50% Investitionsvolumen in ihre Digital Strategie.

Multichannel, Crosschannel, Omnichannel - als Entwicklungslinie im Detailhandel. Im Omnichannel werden die Kanäle unsichtbar.  Nahtloser Übergang von einem zum anderen Kanal. Der Kunde rückt in den Mittelpunkt. MyMüsli sieht sich nicht als Onliner, sondern will dort sein, wo die Kunde ihre Ware auch versuchen will. Die Haptik spielt nicht nur im Fashionbereich eine kaufentscheidende Rolle. Das Beste aus beiden Welten soll kombiniert werden.

Omnichannel hat logischerweise Auswirkungen auf die Prozesse des Unternehmens. Anforderung an die Überwindung des Silodenkens liegt auf der Hand.

Thesen zur weiteren Entwicklung


Entkopplung von Einkauf und Begegnung: Für das Bedürfnis von Menschen sich zu treffen müssen neue Businesscases entwickelt werden.

POS wird zu Point of Emotion: Waren und Servers müssen erlebbar gemacht werden.
Service Excellence soll erlebbar gemacht werden.

Kellersports (D) als Studycase

Last-Mile-Logistics wird sich weiter entwickeln, um schneller beim Kunden zu sein.
Hema von Alibaba als Beispiel. Ein erfolgreiches Konzept, das die Immobilienpreise im Umfeld zu steigen brachte.

Sortimentskompetenz und Kuration wird zum Erfolgsfaktor. Warenlager als Showroom hat ausgedient.

Retail-as-a-Service, ein Beispiel in den USA zeigt ein Angebot für Retailer, die nur ausgesuchte Produkte zum Anfassen und Ausprobieren bereitstellen können.

Vertieftes Wissen zum Thema findet sich auf dem Blog von Carpathia, resp auf Slideshare.

Dienstag, 18. September 2018

PostAuto AG PubliBike AG - So lanciert man kein neues Produkt

Fast den ganzen langen Sommer 2018 kam PubliBike AG nicht aus den Schalgzeilen. Grund waren die offensichtlich leicht mit einem Smartphone zu knackenden Schlösser der eBikes der PostAuto AG. Waren es zuerst vorallem in Bern zahlreiche Fahrräderschlösser, die genackt wurden, folgten auch entsprechende Meldungen aus Zürich. PubliBike musste die ganze Flotte zur Nachrüstung einziehen und die Lancierung verschieben. Nicht gerade ein vertrauensfördernder Vorgang. Betrifft es nicht das eBike selber, so stellt sich die Frage, ob der Anbieter das Geschäft, sprich die Fahrzeugtechnik im Griff hat oder ob auch da Mängel auftreten werden? Keine günstige Ausgangslage, dass die Mietvelos auch sofort rege genützt werden.
Sicher haben die Produktverantwortlichen nicht die Absicht gehabt, PubliBike erst im Herbst zu lancieren, wenn es bisher auch ein wirklich verlängerter Sommer ist. (By the way:bei der Abfassung dieses Posts zeigte das Thermometer um 16:20 h 27° C an.) Möglicherweise wäre es klüger gewesen, sie hätten sich mehr Zeit gelassen und hätten sämtliche möglichen Fraud-Analysen seriös durch gegangen.
Dass man so etwas der Post-Tochter PostAuto, resp. deren Tochter PubliBike ins Poesie-Album schreiben muss, ist nun doch schon etwas bedenkenswert. Dass das Niveau des Managements möglicherweise nicht auf der Höhe der Zeit ist, will ich nicht einmal in Erwägung ziehen. Interessant jedenfalls ist es, dass die PostAuto AG die PubliBike AG eventuell nicht mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet hat. Dies lässt sich auf Basis des Handesregisterauszugs zumindest spekulieren. So gesehen wäre eine verfrühte Lancierung verständlich. PubliBike AG muss schnell Eigenmittel erwirtschaften.

Wie unseriös das Projekt aufgegleist wurde, zeigt meine Erfahung von heute morgen.

Irgendwann nach der Erstankündigung von PubliBike AG in Bern lud ich mir die App auf mein iPhone. Auf Anhieb funktionierte die Registrierung nicht. Ich liess es bleiben, auf Grund der gleichzeitigen Meldungen über den Hack an den Bikes. Vorgestern Monatg nun wurden die PubliBikes in Bern neu lanciert. Und weil direkt vor der Haustüre meines Arbeitgebers ein PubliBike-Park aufgestellt wurde, reaktivierte ich heute morgen die App und wollte mich registrieren.
Beim Zahlungsvorgang realisierte ich, warum ich das erste Mal scheiterte. Ich wollte nämlich mit meiner Postkarte bezahlen. Doch statt die einfache, bot PubliBike bloss die komplizierte Registrationsform mit dem Code-Kästchen an. Als Pendler trage ich das Teil ja auch immer mit...
Dann versuchte ich es mit der Postfinance-Visa-Karte, aber da vergass ich das benötigte Passwort, weshalb ich mich nochmals neu registrieren sollte. Doch weil ich als mobiler Mensch das Vertragsnummero nicht dabei hatte, scheiterte auch dieser Versuch.
Inzwischen in Bern angekommen, machte ich mich sofort auf zur nächsten Postfinance-Filiale in der Aarbergergasse. Dort lieh man mir das gelbe Code-Kästchen anstandslos aus und ich konnte mit der Postfinance-karte zahlen. Also ich konnte die Identitätsmerkmale eintippen und losschicken. Wo allerdings dann meine vertraulichen Daten hinverschwanden weiss ich natürlich nicht. Die App meldete, dass man mich nicht identifizieren könne und deshalb die Hotline anrufen soll.
Eine Telefonnummer wurde selbstredend mit der Fehlermeldung nicht mitgeliefert. Also suchte ich in der App nach einer Hotline-Nummer und fand dann tatsächlich auch eine.
Ich muss noch erwähnen, dass der nette Postfinance-Angestellte Zeuge war von dem was ich hier beschreibe. Nur für alle Fälle man will mir hier nicht Glauben schenken.
Ich rief dann auf der 058-Hotline-Nummer an und erreichte eine Dame, der Stimme nach zu urteilen jüngeren Alters. Schon nach dem ersten Satz realsierte ich, dass die Frau nicht ein Wort von dem verstand was ich ihr erzählte. Das beweis sie, indem sie mich nach der Personalnummer bei der Post fragte. Äh, by the way: ich arbeite nicht bei der Post und ich agte ihr auch nicht, dass ich den Anruf aus einer Postfinance-Filiale heraus tätigte. Ich teilte ihr mit, dass ich kein Pösteler sei.
Darauf unterbrach sie das Gespräch und bat um Geduld. Nach einer Weile teilte kam sie zurück und fragte meine Daten ab und liess sich nochmals mein Anliegen erklären. Sie verlangte meine Email-Adresse. Daraufhin teilte sie mir mit, dass der Kundendienst sich mit mir in Verbindung setzen würde. Das geschah binnen 24 Stunden nicht.
Ich musste also unverrichteter Dinge abziehen und meinen langen Fussweg an meinen Arbeitsplatz antreten. Kunde von PubliBike bin ich an diesem Tag nicht geworden.

PubliBke hat also nicht nur die digitalen Schlösser ihrer Bikes nicht im Griff, sondern auch der Registrierungsprozess scheint ein Buch mit sieben Siegeln geblieben zu sein. Genauso der Kundendienst scheint nicht einen blassen Dunst davon gehabt zu haben, dass ihr Produkt an den Markt gegangen ist. Ob die PostAuto-Tochter je etwas von einer Customer Journey gehört hat?

Nachtrag, 20. September 2018, 16:30 h: Bis jetzt nichts von PubliBike gehört. Ich halte die Leserschaft auf dem Laufenden....

Selbstverständlich erwartete ich nach dem beschriebenen Verlauf nicht, dass sich “der Kundendienst” der PubliBike nochmals melden würde. Ich wurde nicht enttäuscht.

Nachdem ich etwas Distanz gefunden hatte, versuchte ich nochmals mich zu registrieren. Diesmal klappte es. So kam ich, dass ich das erste eBike freischalten konnte. Meine erste Fahrt mit einem PubliBike war dann ganz nach Murphy’s Law zur Höllenfahrt. Ich beabsichtige in Bern von der Schwarztorstrasse zur Welle zu fahren, wo ich direkt beim Bahnhof einen Standort auf der App fand. Auf halbem Weg schepperte es zuerst einmal und dann blockierte mein Rad. Irgend etwas hat sich in den Kettenantrieb und Hinterrad verwickelt. Gezwungenermaßen hielt ich an und sah, dass sich die Kettenabdeckung gelöst hatte und Grund der Störung war. Ich entfernte das billige Plastikteil und fuhr weiter. Bei der Welle angekommen, suchte ich etwa 10 Minuten Lang vergeblich die Deopotstelle. Null Hinweis an dieser Stelle. Plötzlich kam ich auf die Idee, dass sicher der Platz ganz im Untergeschoss der Welle 7 befinden könnte. In der Tat, dort wurde ich fündig. Nach 20 Minuten gab ich mein eBike ab. Der Fußmarsch hätte 10 Minuten gedauert.

Ich verzichte an dieser Stelle die App von PubliBike zu beschreiben und zu kritisieren. Ich vermute, dass es sich um eine Betaversion handelt. Vielleicht komme ich zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurück.  





Donnerstag, 11. Januar 2018

Rentner zu mieten

Noch bin ich nicht pensioniert, doch reagiere ich auf das Wort Rentner, wenn es an mir vorbei schwirrt. Denn allzu fern ist die Befreiung aus dem Arbeitsprozess bei mir auch nicht mehr.

Heute schlug mir das Wort völlig unerwartet in einer studentischen Arbeit entgegen. Thema der Arbeit war ganz generell die Rekrutierung und wie sich das Thema Personal in der Digitalen Transformation darstellt und weiter entwickelt. Die Autoren wiesen unter vielem anderen auf die Plattfrom Rent a Rentner hin.

Für einmal beschreibe ich hier nun nicht ein disruptives Projekt, sondern eine wirklich neue, originelle Idee einer Social Media Plattform, die es verdient bekannter zu werden.

Zwar haben sich schon mehr als 4000 Rentnerinnen und Rentner registriert. Aber bei einem Bevölkerungsanteil von fast 2 Mio. Menschen jenseits von 60, ist das nun doch gar etwas wenig.



Es mag viele Gründe geben, warum sich Seniorinnen und Senioren (noch) nicht auf dieser Plattform bewegen. Möglich, dass ihnen die gewählte Ansprache "alte Schachtel" oder "Alter Sack" doch etwas in den Weg kommt. Man sieht sich ja in diesem Alter heutzutage noch lange nicht als solches. Nun, ich vermute, dem Projekt steht wie so oft in der Schweiz kein namhaftes Marketingbudget zur Verfügung. Wobei ich Marketingbudget hier auch nicht als Synonym für Werbebudget verwende.

Das Produkt scheint mir gut durchdacht zu sein. Nachfolgend stelle ich ein paar Features vor. Doch in Sachen Preis, Place und Promotion scheint Entwicklungsbedarf zu herrschen. Das Personal kenne ich nicht und ob über die Bereitstellung der Plattform und des Shops noch mehr Dienstleistungen angeboten werden, ist von aussen nicht zu erkennen. Was die Physical Facilities anbelangt - da zähle ich die Webseite an sich dazu - sind diese in allen Abteilungen originell, ästhetisch vielleicht etwas altbacken, sprich man kann die Gestaltung auch als Anbiederung an die Zielgruppe lesen. Aber immerhin, ist die Optik auf "Alten Sack und "Alte Schachtel" angepasst.

Um was geht es zuerst einmal? Wie üblich, registriert man sich, hier als Rentner, füllt das Profil aus und gibt bekannt, in welchen Rubriken man sich vermieten lassen will. Zur Auswahl stehen viele Aktivitäten des alltäglichen Lebens. Eher wenige Rubriken betreffen das bisherige Berufsleben. Offenbar wollen die Betreiber den realen Arbeitsmarkt nicht mit arbeitswilligen Rentner überschwemmen. Ich halte das für falsch. Ich bin sicher, dass viele Menschen im Rentenalter gerne ihre Expertisen aus dem ehemaligen Berufsleben in begrenztem Masse zu realen Entschädigungen anbieten würden. Und warum soll sich die ordentliche Wirtschaft nicht der Erfahrungen dieser Senioren bedienen?


Neben der Anpreisung pensionierter Arbeitskräfte bietet die Plattform auch die Möglichkeit an, Inserate zu schalten und die ideale Arbeitskraft zu suchen. Zum Zeitpunkt dieser Beschreibung fanden sich gerade vier Inserate aufgeschaltet. Auch dies ein Hinweis darauf, dass die Plattform noch nicht im Massenmarkt angekommen ist.

Der der dritte angebotene Service ist die Partnervermittlung von Senioren. Ja warum nicht? Ich weiss nicht, ob die Anbieter eine systematische Untersuchung vorgenommen haben, um heraus zu finden, ob Senioren tatsächlich noch derart Schmetterlinge spüren und sich in das Wagnis eines Flirts oder mehr zu stürzen. In der Tat habe ich mich mit diesen und ähnlich gelagerten Fragen noch nicht auseinander gesetzt. Wie gesagt, ich bin ja auch noch nicht pensioniert...
Der Link zur Partnervermittlung führt übrigens auf eine andere Homepage, sprich auf eine andere Webseite mit einer eigenen Adresse. 

Zuletzt sei noch darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, sich als PensionierteR als Adopitivgrossvater oder -grossmutter anzubieten. Gut möglich, dass Kinder sich ein Grossi wünschen oder ein Senior einen Enkel oder Enkelin. Dazu fällt mir eine alte, hier adaptierte Weisheit ein: "Prüfe gut wer sich vor der Ewigkeit bindet...".

Dienstag, 9. Januar 2018

Smart Cities an der CES - ein Milliardenmarkt nimmt Fahrt auf.

Diesen Post widme ich der diesjährigen CES 2018, die das Thema "Smart Cities" auf die Traktandenliste setzte. Die Consumer Electronic Show CES findet alljährlich  im  Monat Januar in Las Vergas statt. Ab heute bis am 12. Januar 2018 zeigt die Ausstellung alles was mehr oder wenige reif für den Markt ist. Die kommenden Tage berichte ich aus der Ferne darüber und aktualisiere diesen Posts regelmässig.

Dieses Jahr wird die Firma Bosch in der Sonderhalle für 'Smart Cities' mit von der Partie sein. In einem Artikel im Handelsblatt wird dargestellt, warum Bosch am bis ins Jahr 2020 auf rund 35 Milliarden Dollar geschätzten Investitionsmarkt aktiv sein wird.

Bosch ist gemeinsam mit den deutschen Autobauern unterwegs die Selbstfahrenden Autos der Zukunft zu bauen. Auch dieses Thema sthet im Fokus der diesjährigen CES, wie folgendes Video zeigt:







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