Dem Material Design steht das sog. Flat Design gegenüber. Beiden Ansätzen ist gemein, dass sie auf grosse Bilder, Icons, Schriften sowie grossflächige Design-Elemente setzen.
Screenshot von design.goole.com |
Google's Webseite zum Thema ist wirklich gründlich und vermittelt Erkenntnisse in aller Tiefe. Ein Besuch für Design-Interessierte lohnt sich auf alle Fälle.
Hier ein paar zusammenfassende Themen als Teaser um was es geht.
Wo Licht ist, ist auch Schatten
Die Szenerie einer Webseite oder eines Smartphone-Screens wird wie auf einer Bühne ins beste Licht gerückt und jeder Gegenstand angestrahlt. "Ambient lights" werfen einen weichen Schatten an alle Kanten, "Directional light" geniert einen Schatten in eine Richtung.
3D wo 2D ist
Auf den Screens soll dem Benutzer der Eindruck vermittelt werden, dass sich alles im Raum abspielt und dass Tiefgang hergestellt wird. So werden Gegenstände auf einer x-, y- und einer z-Achse dargestellt. 2-D-Gegenstände werfen eben dann Schatten auf den darunterliegenden Gegenstand oder den Untergrund, resp. Hintergrund.
Bewegung wird simuliert
Design erträgt Übertreibung schlecht. So gilt "Umblättern" als unerwünscht. Bewegung wird durch Interpolation erzeugt.
Material Motion zeigt wie eine App organisiert ist und was sie tun kann. Bewegung fokussiert auf verschiedene Ansichten, weisst darauf hin, was geschieht, wenn ein Nutzer die Geste abgeschlossen hat. Sie schafft eine Hierarchie und Beziehung zwischen den Elementen.
Kontinuität
Kontinuität ist ein gebot von Material Design. So soll jede Bewegung aauf dem Bildschirm logisch nachvollziehbar sein und nicht bloss der Ästhetik dienen. Zum Beispiel dient der "Inkdrop"-Effekt dem Nutzer anzuzeigen, dass er und wo er auf eine bestimmte Stelle geklickt hat. Davon ausgehend weiter sich ein Overlay radial aus.
Video zum Thema Making Material Design:
Crafting Material
Hier noch interessante Links zu konsequent angewandtem Material Design Webseiten:
- Material Up
- Material Design Lite
- Material Interaction
- Material Ui