Eine Vorzeigefirma ist das Schweizer Industrieunternehmen Feintool in Lyss. Sie verschläft Industrie 4.0 offensichtlich nicht wie ein Blick auf deren Webseite zeigt.
Mit FEINmonitoring bietet Feintool ein web-basiertes Wartungs- und Analysetool, das den technischen Zustand der Feinschneidpressen von Feintool kontinuierlich überwacht und die gewonnen Daten analysiert. Insbesondere diese Datenanalyse hat Feintool in den letzten Monaten nochmals deutlich erweitert. Nach dem Grundsatz „Was man nicht messen kann, kann man nicht lenken“ ist FEINmonitoring Bestandteil und Grundlage für das Feintool Wartungskonzept Smart Maintenance. „FEINmonitoring ermöglicht es, Probleme früh zu erkennen. Smart Maintenance nutzt diesen Vorteil, um durch bedarfsgerechten Unterhalt die Anlagen-Verfügbarkeit zu steigern und planbare Unterhaltskosten sicherzustellen“, erläutert Marc Schneeberger, Business Development Manager bei Feintool.
FEINmonitoring heisst: In den Feinschneidpressen eingebaute Sensoren messen kontinuierlich verschiedene Werte, wie Stromverbrauch, Partikel im Öl, die Temperatur oder den Druck an verschiedenen Stellen. Die Daten gehen über eine sichere Mobilfunkverbindung zur FEINmonitoring-Data-Base, wo sie gesammelt, analysiert und ausgewertet werden. Bewegen sich die Messwerte in einem kritischen Bereich, erhält der Kunde eine automatische Information. Marc Schneeberger erläutert es am Beispiel der Öl-Temperatur: „Bisher wurde die Überschreitung der maximalen Öl-Temperatur erst angezeigt wenn Grenzwert erreicht ist und zwar an der Presse, also nur für den Bediener. Mit FEINmonitoring erhält der Kunde eine E-Mail oder eine SMS bereits bevor Grenzwert erreicht ist. Diese E-Mail kann direkt an den Unterhaltsverantwortlichen adressierte werden. Dann kann er vorher entsprechend eingreifen und einen drohenden Stillstand vermeiden oder verkürzen.“
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