Am 6. Juli 2016 wurde Pokémon Go in den USA durch die Mobile-App-Firma Niantic und The Pokémon Company lanciert. Inzwischen ist Pokémon Go in über 35 Ländern verfügbar und wird Schätzungen zufolge von mehr als 30 Millionen Benutzern gespielt. Pokémon Go ist für iOS und Android verfügbar.
Die mobile Version baut auf dem ursprünglichen Spielekonsole von Nintendo auf. Dank GPS und Kamera entsteht eine Augmented Reality Anwendung. Einmal aufgestartet sieht man eine abstrahierte Karte der Umgebung in der man sich gerade befindet. Geht man herum, passt sich die Karte sofort an. Das funktioniert sowohl auf dem Fahrrad wie auch im Auto. (Fahrzeuglenker sollten auf vielfache Empfehlung während der Fahrt darauf verzichten Pokémon Go zu spielen...)
Aktivierte Pokéstops im Stadtpark |
Neben den Pokéstops gibt es die Pokémon Arenas, in denen man die Pokémons gegen einander antreten lassen kann. Gewinnt man ein Training in dieser Arena, kann eine Gruppe Gelb, Rot oder Blau die Arena mit ihrer Farbe einfärben und solange beherrschen, bis sie von einer stärkeren Gruppe verdrängt wird.
Pokéstops sind in der Regel in einer Stadt, weniger in den Dörfern, hauptsächlich an markanten Punkte wie Plätze, Museen, Restaurants usw. zu finden. Bereits wenige Wochen nach der Lancierung wundert man sich nicht mehr, warum auf einmal namentlich jüngere Menschen in den Strassen herum pilgern mit ihrem Smartphone vor dem Gesicht. Sie jagen Pokémons.
Wie kann eine KMU profitieren?
Biel Richtung Westen mit zwei Karpadors |
Letztes Wochenende begab ich mich zusammen mit meiner Familie auf Spurensuche. Das heisst, wir folgten unserem Avatar auf der Handy-Karte von Pokéstop zu Pokéstop. In Solothurn zum Beispiel staunten wir nicht schlecht, als sich auf dem Klosterplatz rund um den Brunnen eine kleine Menge junger Menschen eingefunden hatte, die dort auf Pokémons warteten. Wäre ich Wirt am Klosterplatz, ich hätte sofort einen Erfrischungsstand aufgestellt.
Mein Avatar |
Social Game - Community bilden
Meine stärksten Pokémons |
Offene, jüngere Menschen in Spiellaune und fröhlichen Gesichtern ist doch eine hervorragende Gelegenheit, die Leute anzusprechen für alterskonforme Angebote. Unaufdringlich muss es sein und sympathisch auf jeden Fall.
Crossmedia ist jetzt der Schlüssel wie noch nie
Mein Palmares |
Hapitak vor Springbrunnen im Stadtpark Biel |
Die Mutter aller Pokémons |
Sowohl in Biel wie auch in Solothurn gibt es bereits Facebook-Gruppen.
In Biel sind es bereits vier: Pokémon Go Biel/Bienne (142 Gefällt mir), Pokémon Go Bienne (1)sowie Pokémon Go Biel Bienne Bienna (1) (Stand: 25. /. 2016).
In Solothurn ist es Pokémon Go Solothurn (424). In Biella, Piemont, Italien hat sich eine Gruppe unter Pokémon Go Biella gebildet und erreicht über 420 Gamer.
Dann gibt es auch einige Gruppen in diesen Städten.
Warum soll man partizipieren?
Werbung eines Biergartens |
Zu meiner Jugendzeit waren die Olympischen Spiele das ultimative Sommer-Ereignis. Heute, nach wochenlangem Bashing wegen Dopingskandalen ist das Ereignis mehr ein Ärgernis geworden, das kaum noch jemand vor den Fernseher lockt. Es wundert also nicht, dass auf der Strasse mehr die Diskussion um Pokémons geführt wird als über Sportlerhelden. Nicht das auf Sport ausgelegte Flugblatt oder teure Inserat bannt die Aufmerksamkeit potentieller Kunden, sondern das kenntnisreiche Engagement als pokémon-Trainer mag die Leute anziehen. In diesem Sinne bestehen Chancen, um vorzuleben, dass man auf der Höhe der Zeit ist.
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