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Montag, 1. Februar 2016

Facebook Marketing: Einführung und Definitionen

Facebook Marketing ist ein Werkzeug im Kontext des Digitalen Marketings. Die schiere der Zahl der Nutzer - 2015 zählte Facebook 1,7 Mia. registrierte Nutzer rund um die Welt - lässt darauf schliessen, dass auf dieses Werkzeug noch lange nicht verzichtet werden kann.

Entscheidend für ein Engagement darum, weil mit stupender Einfachheit genau die Zielgruppen gefunden werden können, die man sucht. Streuverlust ist sicher auch auf Facebook ein Thema, doch mit ausgeklügelten Massnahmen lässt sich dieser auf eine vernachlässigbare Grösse reduzieren. Darüber später mehr.

Für viele Nutzer ist die Struktur von Facebook nicht in allen Lagen durchschaubar. Für Neulinge ist es geradezu abstrakt zu verstehen was sich da vor dem Auge abspielt. Darum zuerst einmal folgende Definitionen.

Facebook-Profil
Es ist nicht unbedingt Voraussetzung, dass man sich ein Facebook-Profil zulegt, insbesondere wenn man für ein Unternehmen aktiv auf Facebook werden will. Doch an dieser Stelle sei empfohlen ein solches Profil anzulegen. Man erschliesst sich damit den vollen Zugriff auf alle möglichen Werkzeuge die von Facebook und Dritten angeboten werden.

So präsentiert sich ein persönliches Profil. Im Beispiel jenes des Autoren.

Was und wie viel man im Profil von sich preisgibt und wen man die Einsicht hierin gewährt, ist Einstellungssache. Dasselbe gilt für die Postings, die man später macht. Wer darf diese sehen und wer wird ausgeschlossen? Dies wird in den Sicherheitseinstellungen definiert.


Mit der Erstellung eines Profils entstehen grundsätzlich zwei Ebenen. Die Chronik (Timeline) quasi als umfassendes Archiv der eigenen und fremden Beiträge sowie die Startseite (Newsfeed), auf der sämtliche von Facebook-Freunden und Unternehmen sowie Anzeigen in einem fortlaufenden Datenstream gezeigt werden.

Ob Facebook wirklich alles zeigt und vor allem nach welchem Ordnungsprinzip das Facebook tut, darüber scheiden sich die Geister. Der Algorithmus - früher sprach Facebook vom Edgerank - ist selbstverständlich ein Geheimnis und zwar eines, das noch nie von jemandem ausserhalb von Facebook durchschaut wurde. Als man noch vom Edgerank sprach soll dieser auf rund 100'000 Faktoren basiert haben. Kaum anzunehmen, dass der heute bescheidener geworden ist.

Es gibt verschiedene Hinweise darauf, wie der Algorithmus beeinflusst werden kann (siehe Illustration).

Doch nicht nur das Verhalten von Facebook zu kennen ist hilfreich, sondern auch das Verhalten der Nutzenden selbst. So gilt es als ausgemacht, dass Posts kurz vor der vollen Stunde ideal sind. Und zwar weil in den Büros Sitzungen oft zur vollen Stunde angesagt sind. Die Sitzungsteilnehmenden checken nämlich kurz vor der nächsten Sitzung oder gerade nach der letzten Sitzung ihren Facebook Account.

Bilder, Fragen und Links führen bis zu 5-6 Mal zu mehr Interaktion als eine Statusmeldung. Ein kurzer oder langer Text ist dabei auch noch ausschlaggebend. 

Die Freundesliste ist selbstverständlich eine weitere Ebene, die nicht zu unterschätzen ist. Dabei kommt es nicht nur auf die sichtbaren gesammelten Freunde an, sondern auch deren Freunde sind von Bedeutung. Denn auch denen wird gezeigt, was man gepostet hat. Wenn man will. So nach dem Prinzip: Dein Freund ist auch mein Freund.


Ein Unternehmenskonto ist möglich mit nur einer Email-Adresse ohne Koppelung an ein persönliches Profil. Wie bereits erwähnt handelt man sich damit aber einen erheblich eingeschränkten Nutzwert ein und wird deshalb nicht empfohlen.

Die Facebook-Gruppe
Gruppen können ohne Einschränkung eröffnet werden. In der Regel handelt es sich um spezifische Interessengruppen, die öffentlich oder geschlossen angelegt werden können.


Gruppen haben für Unternehmen und Institutionen eine grosse Bedeutung. Einerseits kann man ohne Hürden Mitglied offener Gruppen werden (Ist nur mit persönlichem Profil möglich.) oder man kann selber eine Gruppe eröffnen zu einem Thema, das grundsätzlich nützlich ist oder werden wird, um zu einem späteren Zeitpunkt treffende Angebote zu kreieren.
Was man zu jedem Zeitpunkt vermeiden muss, ist die Gruppen zu bespamen, sprich Postings zu machen, die nur Werbung sind und keinen erkennbaren Mehrwert für die Empfänger haben. Das ist zu jedem Zeitpunkt ein No-Go. 


Gruppen gehören zu einer mittel- bist langfristigen Strategie eines gelungenen Facebook Marketings. Sie eigen sich auch hervorragend für Marktforschung im engeren Sinn. Nämlich zuhören und Fragen stellen als Methode zur Gewinnung von Meinungen, die dienlich für das eigene Unternehmen sein können.

Die Facebook-Seite

Sie ist die ideale Form um sich in Facebook quasi einen "Flagship Store" aufzubauen. Dabei kann Store durchaus wörtlich genommen werden. Es ist möglich, in eine solche Seite einen Webshop einzurichten oder auch bloss den eigenen Webshop darin so zu positionieren, dass man per One-Click auch tatsächlich in den eigenen Online-Shop geführt wird.
Auf einer Facebook-Seite kann man nicht Mitglied werden. Man abonniert die Seite und/oder klickt auf den Button "Gefällt mir". Eine derartige Facebook-Seite ist offen für alle. Damit auch für die Suchmaschinen mit dem entsprechenden Effekt auf solchen auch gefunden zu werden.


Facebook stellt auf diesen Seiten reichlich viele nützliche Werkzeuge zur Verfügung. Müsste man sie auf der eigenen Webseite alle programmieren, würden die entsprechenden Budgets explodieren oder man könnte eben nicht dasselbe erreichen.
So gibt es zahllose Apps wie Online-Shops, Spiele, Inhalte, Umfrage-Tools usw. Alles hat die Absicht, den Interaktivitätspegel hochzuschrauben und das Involvement der Besucher zu erhöhen.

Eine beliebte App ist die Twitter-App, die man auf einer Facebook-Seite einbinden kann. Das ist dann von Bedeutung, wenn die Unternehmung eine komplexere Digital Marketing Strategie verfolgt, die neben Micro-Blogging auch Blogging, Video-Blogging (Vlogging) usw. verfolgt. Doch es sei daruaf hingewiesen, dass man nicht ungestraft alles mit allem verbinden darf. Denn twitterisch ist nicht facebookisch.

Oder mit anderen Worten:
The Medium is the message!
Marshall McLuhan.


Die Facebook-Gemeinschaftsseite


Diese wird meistens für gute Zwecke eingesetzt. Wird aber oft auch von Dritten für weniger gute Zwecke missbraucht. darauf sollte man achten, kontrollieren und einschreiten, falls man sich missbraucht sieht.












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