Nun aber ist der Wettbewerb lanciert. Mit Apple Pay und Samsung Pay sind zwei ausländische Branchen fremde Wettbewerber in den Schweizer Markt eingetreten. Und mit dem zukünftigen Twint, das 2017 neu als Fusionsprodukt der Postfinance mit den Schweizer Banken lanciert wird, steht ein heimischer Anbieter von bargeldlosem, Smartphone basierter Zahlungsverkehr am Start.
Einer der drei Anbieter von Apple Pay ist die Bonuscard.ch AG.
Bonuscard ist eine Anbieterin von Kredit- und Prepaidkarten, seit 50 Jahren im Markt. Sie beschäftigt 140 Mitarbeitende. Die Firma gehört zur Cornèr Bank Gruppe und wird selbstständig mit eigenem Geschäftsmodell geführt.
In einem eigenen Mobile Payment Barometer lässt uns die Firma an der Entwicklung des Zahlungsverkehrs in der Schweiz mit Apple Pay teilhaben.
Danach werden 94% aller Apple-Pay-Transaktionen in der Deutschschweiz vorgenommen. Im Tessin sind es bloss 1% und in der Westschweiz 5%. Die Wert sind nicht repräsentativ, weil wir die Verteilung der Bonuscard in der ganzen Schweiz nicht kennen. Vermutlich entspricht die Marktdurchdringung den festgestellten Werten. So sollen 55% der Apple-Pay-Transaktionen bei Bonuscard im Raum Zürich erfolgen. Gemäss dieser Betrachtung nutzen vor allem Männer Mobile Payment mit einem Anteil von 67%. Wieviele Nutzer es gesamthaft sind, verrät uns dieses Barometer nicht. Es sollen einige Tausend sein. Bei zweistelligen Neuregistrierungen.
Apple Pay wird derzeit vor allem in Lebensmittelläden eingesetzt. Mit 65% steht dieser Wert 25% Transaktionen in Restaurants gegenüber. 6% fallen auf Tankstellen und 4% auf Warenhäuser. Bezahlt werden beträgt zwischen 10 und 50 Franken.
Eine Erfolgsgeschichte ist somit Apple Pay nicht gerade. Aber immerhin darf man davon ausgehen, dass bereits eine fünfstellige Zahl an mit iPhone Zahlenden ausgegangen werden kann. Schon nicht schlecht, bedenkt man die kurze Zeit in der das technisch wirklich möglich ist. Immerhin dauerte das Vorgeplänkel für Mobile Payment sicher schon mehr als 20 Jahre...
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