Ein Bachelor-Student will das systematisch untersuchen und bittet um Unterstützung seiner Umfrage. Ich bitte Sie, meine Leser, daran teilzunehmen. Hier geht es zur Umfrage.
Natürlich weiss ich es nicht besser und bin sehr an den Ergebnissen dieser Studie interessiert. Eines kann ich allerdings heute schon sagen. Die Gemeinschaftsfirma der COOP und Swisscom wird so wie sie heute dasteht, keine Chance haben, den Kampf des Online-Handels zu gewinnen.
Ich gab im letzten November eine Sammelbestellung bei Siroop auf und bin bis zum heutigen Tag in Bürokratie verwickelt, dass es ein Graus ist. Siroop hat völlig unmögliche Prozesse aufgesetzt, nämlich solche, in die der Kunde ungewollt verwickelt wird. Man muss sich mal vorstellen, man geht in ein Kaufhaus, füllt seinen Warenkorb und bekommt Fisimatenten über sechs Monate lang.
In meinem Fall wurden Waren nicht geliefert, aber belastet, dann gut geschrieben, zum Teil via Kreditkarte verrechnet und zum Teil auf Email-Rechnungen ausgestellt. Dann angemahnt ohne mitzuteilen, um welche Waren es sich handelt. Schliesslich kümmert sich ein externer Finanzdienstleister um das Inkasso. Der hat natürlich Null Interesse daran, den Kunden pfleglich zu behandeln. Den Kunden anzurufen und sich zu erkundigen wo das Problem liegt zum Beispiel. Stattdessen lässt man Monat für Monat Mahnungen heraus, schlagt zuerst 15.-, dann 25.- und bei der dritten Mahnung nochmals 35.- auf die Rechnung. Bei einem Rechnungsbetrag von 66 Franken. Zusätzlich kommt eine Administrationsgebühr plus Zinsen dazu. Schliesslich wird ein Betrag von CHF 157.40 fällig.
Der Dienstleister hat zwei Namen. Es gibt eine Powerpay und eine MF Group. Beides laut Auskunft der Siroop-Hotline dasselbe. Kontakt kann man mit der Firma nur via Kontaktformular via Webseite aufnehmen. Was ich tue, um zu erfahren, was man denn eigentlich von mir verlangt. Eine Antwort bekomme ich keine, dafür aber die nächste Mahnung.
Dann rufe ich die Powerpay an. Auskunft: Man wisse nicht, um welche Ware es gehe, da müsste ich mich bei Siroop erkundigen. Oder einfach zahlen, dann hätte ich auch keine Probleme. Dann rufe ich Siroop an und bekomme Probleme. Eine Begegnung der unanständigsten Sorte mit einer Dame, die jede Anstandsregel bricht. Am Ende weiss ich zwar um welche Ware es sich handelt, aber nicht, warum sie nicht per Kreditkarte abgerechnet wird. Langes Gstürm mit der Aufforderung, mich bei Powerplay zu beschweren. Siroop ginge das nichts mehr an.
Fazit: Um den ganzen Vorgang rund um meine ursprüngliche Bestellung bei Siroop nachzuvollziehen, müsste ich nun in die Tiefen meines Email-Accounts wühlen gehen, um die Siroop-Rechnung wieder zu finden. Und ich müsste all die Kreditkarten-Abrrechnungen überprüfen, was dort genau belastet wurde. Das ist mir zu viel unbezahlte Arbeit.
Ich bezahle was verlangt und verzichte die nächsten 5 Jahre darauf, bei Siroop noch irgend etwas zu bestellen. Zudem rate ich hier, die Finger von Siroop zu lassen. Ausser man hat Spass daran in eine Bürokratie verwickelt zu werden und schliesslich beim Richter zu landen. Ein Richter könnte nämlich von der Powerplay verlangen den Aufwand nachzuweisen für drei Mahnungsbriefe, für die sie fast 100 Franken verlangt. Da ich mit Powerplay nicht selber in ein Geschäftsverhältnis getreten bin, will ich mit diesem Haus auch weiterhin nichts zu tun haben. Mit Siroop allerdings würde ich vor den Kadi ziehen und sehr viel Lärm darum herum verursachen.
In diesem Blog werden zwei Schwerpunkte behandelt. Marketing in der Digitalen Transformation erfährt eine Neudefinition und fordert mehr Lehrgeld als jede andere betriebswirtschaftliche Disziplin. Darauf richtet sich mein Augenmerk und liefere Erkenntnisse zum Thema Digital Marketing in der Transformation. Mein zweites Schlaglicht richte ich analytisch auf Marketingaktivitäten von Unternehmen.
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